Security-Landschaften im Spannungsfeld von komplexen Bedrohungen, Agilität und
Business Continuity in 2021/2022
Obwohl Cybersecurity ohnehin ein Dauerthema für Unternehmen ist, hat der Druck in den
vergangenen zwei Jahren nochmal besonders deutlich zugenommen. Viele Organisationen
waren schon vor dem Ausbruch von COVID-19 ausgelastet mit den Security-Herausforderungen,
die durch die generelle Digitalisierung ihrer Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse
entstanden sind. Die Pandemie hat zusätzliche eilige Massnahmen in Bereichen wie Remote
Work, E-Commerce und Supply Chain Management ausgelöst, die notwendig waren, um
sich den neuen Bedingungen anzupassen. Im Verbund mit der Verlagerung von immer mehr
IT-Prozessen in die Cloud hat das zwar die digitale Transformation erheblich beschleunigt,
teilweise aber auch die IT-Sicherheit erheblich belastet. Das ist umso bedenklicher, weil
gleichzeitig auch weltweit die Angreifer besonders aktiv waren, um die Situation rund um die
hastigen Anpassungen bei Arbeitsmodellen und IT-Umgebungen auszunutzen.
Diese Ausgangslage war für IDC Anlass, um im September 2021 eine primäre Marktbefragung
durchzuführen und zu untersuchen, welche Herausforderungen Unternehmen beim
Aufbau und Betrieb von Security-Landschaften aktuell haben und welche Pläne sie verfolgen,
um ihre Cybersecurity an zukünftige IT- und Business-Entwicklungen anzupassen. Mit
Hilfe eines strukturierten Fragebogens wurden zu diesem Zweck branchenübergreifend
306 Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern in der DACH-Region befragt, davon 54 in der
Schweiz. An der Befragung haben Security-Verantwortliche teilgenommen, die an der strategischen
Security-Planung, sicherheitsbezogenen Investitions- und Technologieentscheidungen oder dem
operativen Security-Betrieb beteiligt sind und daher fundiert Auskunft zu
aktuellen und zukünftigen Cybersecurity-Strategien ihrer Unternehmen geben können.
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